Dorfgemeinschaftshäuser sind Teil des kulturellen Lebens

Bei der Flutkatastrophe im Juli dieses Jahres hat man bemerkt, welche Bedeutung nachbarschaftliche Hilfe und auch ehrenamtliche Tätigkeit haben. Ohne diese beiden Bereiche wäre die Not vieler Menschen noch schlimmer ausgefallen.

Während bei der nachbarschaftlichen Hilfe ganz einfach die Bereitschaft der Menschen zählt, sich gegenseitig zu helfen, kommt es bei der ehrenamtlichen Tätigkeit darauf an, dass diese durch die kommunale Gemeinschaft auch gefördert wird. Nicht selten werden bei Entscheidungen über  öffentliche Aufgaben die Ehrenamtler gerufen, diese Aufgaben zu übernehmen. Damit wird sich oft die Entscheidung über die Kostenträgerschaft erspart.

 

Es sind aber auch die ehrenamtlich Tätigen, die das kulturelle Leben unserer Gemeinde sowohl im Zentralort Hellenthal als auch in den ganzen Außenorten der Gemeinde gestalten und mit ihrem Engagement füllen. Es sind diese Aktivitäten, die das Leben angenehmer gestalten und das Zusammenleben innerhalb der Gemeinde und den einzelnen Orten positiv fördern. Mit diesen  Aktivitäten werden auch die nachbarschaftlichen Beziehungen gestärkt bis hin zur Bereitschaft in Notlagen zu helfen.

Wolfert: "Das Bürgerhaus in Wolfert wurde vor ca. 20 Jahren erweitert, aber auch hier zeigen sich Mängel, die
behoben werden sollten, um es als kulturelles Zentrum im Ort zu erhalten."

Aber unsere Vereine mit ihren Ehrenamtlern haben in der Notlage auch bewiesen, dass sie bereit sind, mit diesen Gemeinschaften zu helfen, so gut es ihnen möglich ist. Das fängt an, bei der Bereitschaft, mit der gebündelten Arbeitskraft der Vereinsmitglieder Hand anzulegen, das geht weiter, über Sammelaktionen mit Anlaufstationen in den vereinsgenutzten Räumen, das geht weiter über das Zurverfügungstellung von Räumen, um Menschen vorübergehend unterzubringen oder Dusch- und Kochgelegenheiten zu stellen. Die Liste ließe sich noch fortsetzen mit der Durchführung von Veranstaltungen um Gelder für die Spendenkonten zu sammeln und ist damit aber auch noch nicht vollständig.

Daher ist es für die FDP selbstverständlich, dass die Gemeinde den Vereinen bei der Unterhaltung und Instandhaltung von vereinsgenutzten Räumen auch hilft und die Vereine mit den Kosten nicht im Regen stehen lässt. Kosten, die im Einzelfall bei Instandsetzungen die finanzielle Leistungskraft der Vereine sprengen würde. Daher muss jeder, der sich immer lobend über das Ehrenamt äußert und bei allen möglichen Gelegenheiten ehrenamtliches Engagement fordert, auch dann bereit sein, die entsprechenden finanziellen Mittel bereitzustellen.

Hecken: Das Dorfgemeinschaftshaus mit seiner 110-jährigen Geschichte ist in die Jahre gekommen und muss
aufwändig saniert werden, um es als Treffpunkt weiter nutzen zu können.

Zwei Beispiele aus unserer Gemeinde sind entsprechende Förderanträge von Vereinen aus Hecken und Wolfert, bei der die Gemeinde zeigen kann, wie sehr ihr Ehrenamt am Herzen liegt.

 


Drucken