Waldsterben in der Region

 

Dem FDP-Mitglied im Hellenthaler Ausschuss für Forst und Umwelt Margrit Heinbach-Losenhausen steht  jeden Tag der sterbende Wald vor Augen, wenn sie aus dem Fenster schaut. 

Vor allem die Fichte, der „Brotbaum der Eifel“, die einst schnell ins Geld wuchs und den Bürgern unserer noch nicht industrialisierten kargen Region oft das Überleben sicherte, hat aktuell so schlimm unter der Borkenkäferplage zu leiden, dass  mindestens 90 % der befallenen Bestände gefällt werden müssen. Bei dem Flachwurzler verdunstet der neuerdings spärlich fallenden Regen viel schneller als z.B. bei der  tief wurzelnden Buche, die bis zu 500 Liter Wasser pro Tag in ihre Krone transportieren kann und somit gesund bleibt. Die Fichte wird durch die Austrocknung vom Borkenkäfer befallen, dessen Larven quer zum Einstichloch dem Baum buchstäblich das Wasser abgraben,  bis er abstirbt und gefällt werden muss. Neupflanzungen mit Hitze resistenten Baumarten wie Buche oder Sommerlinde werden notwendig, damit der Eifel ihr schönes Landschaftsbild erhalten bleibt und als „grüne Lunge“ zum Energie tanken einlädt.

"Solche Stellen trifft man in der Eifel immer zahlreicher an. Hier muss auch die Gemeinde mit ihrem Waldbesitz auf die Veränderungen beim Klima entsprechend reagieren (Foto: M. Heinbach-Losenhausen).

 


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